Hallo,
bisschen ausführlicher vielleicht:
1950 war eine Aktie ein auf teurem Wasserpapier gedrucktes verbrieftes Besitzrecht, das man daheim in seinem Safe hatte. Zum Emfang der Dividende mußte man das Teil zu einer Bank bringen, wo ein Kupon abgetrennt wurde - dagegen wurde dann bar ausgezahlt.
Das ging solange, bis man so schlau und technisch so weit war, das Ganze elektronisch abzuwickeln.
Seither hat man zur "Verwahrung" ein Depot. Das funktioniert weitestgehend wie ein Bankkonto - das Bargeld ist ja abgestimmt auf die Bedüfnisse der Bevölkerung - die große Menge des Kapitals exisiert dagegen nurmehr elektronisch...
Depots gibt´s bei klassisch Banken oder - aus Amerika kommend - bei Brokern. Broker sind klassisch Agenten an der Börse, auch Marketmaker genannt, die von ihrem Kundenkreis (telefonisch) kontaktiert wurden, bzw. oft genug leif ds andersrum(...). Der MM war also ein Sammelmensch könnte man sagen. Seine Entlohnung heißt übrigens maklercourtage, da haben wird as auch gleich. So oder so haben Sie IMMER ein Depot - ohne das können Sie keine Transaktionen durchführen!
Das Onlinedepot ist geschützt mit Pan und Tan. Wer sich einloggt, kommt zu einer Programmmaske, die letztendlich im Prinzip so funktioniert wie ein Foreneintrag - nur mehr mit Zahlen...
Jedes Papier hat eine ISIN zur Identifikation. Sie suchen Ihre Aktien raus, entscheiden sich für die Menge - Kurse werden in der einen oder anderen Form aktuell gestellt. Dann kaufen Sie! Das Geld geht von ihrem Girokonto weg oder häufiger -sie haben ein Verrechnungskonto im Login, das Sie füttern müssen. D.h. da endet dann der Spielcharakter! Das Gekaufte sieht ein bisschen aus wie der Warenkorb bei einem Onlineshop - da haben Sie eine Bluejeans, ein T-Shirt und 10 Unterhosen - im Depot haben Sie z.B.(!) 10 BASF, 5 Continental und 3 VW...
Der Kurs für die Haltepapiere wird mehr oder weniger aktuell gestellt - sog. Realtimekurse sind so gut wie immer kostenpflichtig...Wenn der Kurs boomt, verkaufen Sie genau auf dem Peak - so der Wunschtraum aller Anleger.
Die Börse selber ist heute auch elektronisch, das was da in FFM auf dem Parkett rumtänzelt, ist nurmehr eine Show fürs Fernsehen und zufällige Besucher. Das dt. Onlinebörsensystem nennt sich übrigens Xetra.
Auch sonst sind die Zeiten passe - Nur saubere Aktien waren mal - heute gibt´s einen ganzen Rattenschwanz an strukturierten Produkten - Dax oder so was harmloses geht ja noch, aber bei den sog. Derivaten Finanzprodukten wird´s oft richtig dreckig - weil das, was da läuft, volkswirtschaftlich nicht richtig ist!
Moral an der Böse: Keine - gut ist was nützlich ist - "short gehen" heißt z.B. auf den Verfall von etwas, z.B. Firma, Währung usw. zu WETTEN! Verfällt der Kurs da, gewinnt man, wenn nicht verliert man selber...Diese Ansicht der Börse nennt man daher auch Casino!
Die >Globalisierung< hat zu einer wesentlichen Deregulierungm, auch der dt. Börsen geführt! Heute taucht alle "3Monate" ein neues, ungesundes Vehikel auf...
Der Kurs des Papiers hängt im Wesentlichen von Angebot und Nachfrage ab- steigt er heißt soviel, wie daß das Interesse an dem Titel groß ist und wenig verfügbare Tranche besteht. Steigt der Kurs weiter, sagen sich Weclhe: "Cool, den verkaufe ich!" Damit steigt das Angebot an verfügbaren Papieren und der Kurs sinkt. Im Prinzip ist die Sache langweilig wie d´Sau, also zum Börsenspekulanten, der längerfrisitg dabeibleibt, mußt Du geboren sein. Die >Profis< streben danach, schneller zu sein als die >Herde<, also einen Trend umzusetzen, bevor die Reaktion des allg. Publikums einsetzt und eine Gegenbewegung auslöst...In Wahrheit ist die Böse ein Siedehaus, wo der Klatsch kursiert - solche Wascheiber wie an der Börse gibt´s sonst nirgends! Daher haben an der Börse regelmäig nur diejenigen Erfolg, die über >Insiderwissen< verfügen. Viele meinen natürlich auch bloß, daß Sie was wissen und dürfen nachher ihre Rechnung quittieren...Eine Abfederung an der Börse gibt´s nicht, sondern dort ist sich jeder selber der Nächste - Homo Ökonomicus!
Die Leute, die gewissenhaft an der Börse handeln wollen, bracuhen außerdem Zeit. Der Handel fidnet klassisch 9to5 statt und während dieer Zeit läuft der Film.
Eine andere Form des Handelns besteht daher im Kaufen und Liegenlasen. Das sind so die normalo Arbeitnehmer - sofern die in Deutschlöand überhaupt in der Szene sind - die Verluste 2001 usf. waren schon gravierend und haben viele Leute auch weider entfremdet, das muß man ganz klar konstatieren! Rel standhaft ist in der BRD hingegen das Fondsinvestieren. Auch hier sind seit den 90s Strukturen geschaffen worden, die eine konventionelle Publikumsbank überflüssig machen. Fonds kaufen Sie in deutschland gut mit einem Depot bei den 3 großen Fondsbanek, Ebase, FFB sowie FODB. Dies geht nur per freiem Vermittler - der auch online ist. Sie haben ein eigenes Depot bei der Fondsbank, Ihre Rabattbedingungen beim Vermittler werden vom Handelssytem automatisch erkannt! Also wenn Sie 100%Rabatt auf das Agio haben, wird dann kein Agio abgeführt. Aber Agio ist nicht die einzige Kostenart im Fondsbanking...Beim Fonds kauft ein professionelles Management per gesetzlichem Regularium Aktien (und geg. anderes mehr) nach Gutdünken. Der Fonds hat einen Kurs je nach der Entwicklung der Einzeltitel und führt eine eigene ISIN, z.B. auch aufgeschlüsselt nach Tranchen (ausschüttend, thesaurierend, billliger für institutionelle Anleger, usw.; jede Tranche hat dann eine eigene ISIN!).
Brokerübersicht:
In Dt. haben sich die Onlinebrokereien FlatEx, Cortal Consors sowie Onvista eltablieren können. Einige Direktbanken wie z.B. im Besodneren Comdirect oder DAB usw. mischen auch mit. Eine Brokerei der DB heißt Maxblue.
Es drängen immer mehr Ausländer auf den dt. Markt, aber z.B. der Handel an auländischen Börsenplätzen ist in der BRD generell schon noch teuer - auch die Ausländer wissen, daß sie sich hier auf einem sog. Premiummarkt befinden und z.B. für NYSE zahlt man als Deutscher sehr selten weniger als 10€, eher 20€ usw. - pro einzelnem Trade...!
Nicht so bekannt ist der italienische Broker Directa, der dt. Kunden eine kostenlose Sammelverwahrung bei der Hypovereinsbank München oder ein kostenpflichtige Depot bei der Raiba Bozen ermöglicht und der trotz einiger Hemdsärmeligkeit sehr umtriebig ist, was die Vernetzung versch. Börsenplätze angeht. Ein Xetra-Trade kostet da z.B. nur 4€ flat und die anderen Bösen sind auch unschlagbar preiswert. Wenn Sie auf der hp dort sind, sehen Sie außerdem versch. Ordermasken zum optionalen zusätzlichen Installieren - die Fotos da zeigen Ihnen, wie das im Eizelnen ausehen kann...
Depotvergleiche finden Sie online, also es gibt im net einen weiten Bereich an nachgelagerten Verwertungsindustrien...
Interessant sind nicht nur die Kosten sondern auch die Breite des handelbaren Produktangebots - damit meine ich nicht unbedingt derivate Finanzprodukte, aber um z.B. eine nicht so häufig -bei uns- gehandelte Aktie der >Emerging Markets< zu handeln, heißt halt praktisch ganz oft >Nasdac<, also US-Börse. Die Nasdac-Preise von Directa sind ziemlich unerreicht bei der deutschsprachigen Konkurrenz, außerdem kann man da die Rohstoffbörse von Chicago handeln! Rohstoffe sind weider eine eigenen Welt udn wenn Sie nicht aufpassen, klingelt es ander Türe und der Mensch fragt, wo die 1 Mio. Barrel Rohöl denn hin sollen...! Je vorstrukturierter ds Produkt, desto mehr auchw edier die Frage "was zum Teufel tue ichd a eigentlich wirklich?"